Der dritte Lauf zur Alpe Adria Meisterschaft der Klasse
Superstock 1000 fand vergangenes Wochenende am Pannoniaring in Ungarn statt.
Wir fanden uns schnell zurecht, hatten eine gute
Motorradabstimmung gefunden und konnten uns am Samstag im ersten Qualifying im
Regen die Poleposition von 19 Startern erobern.
Das zweite Qualifying fand im trockenen statt. Die führende
Ausgangsposition mussten wir trotz neuer persönlicher Bestzeit von 1:56,6 leider
an den erfahrenen WM-Piloten Michal Filla (CZE) abgeben, der um gerade eine
Zehntelsekunde schneller war. Somit starteten wir am Sonntag vom zweiten
Startplatz aus ins Rennen, die bisher beste Ausgangsposition in diesem Jahr.
Das Rennen selbst war an Spannung wohl nicht zu überbieten.
Am Start konnte sich Stefan gut behaupten und seinen Startplatz über die ersten
Runden verteidigen.
In den darauf folgenden Runden aber musste er Platz eins und
zwei wegen nachlassenden Grip ziehen lassen. Von da an ging es um den dritten
Rang, der bis zum Schluss von Michal Drobny (CZE), Stefan und Marko Erzeg (CRO)
hart aber fair umkämpft wurde.
In der letzten Runde hatte Stefan noch die Nase vorne, bis
vier Kurven vor dem Ziel das Überrunden anstand. Dort musste Stefan Rücksicht
auf den vor ihm fahrenden Kollegen nehmen und kam dadurch mit etwas weniger
Schwung aus der Kurve. Der im Nacken sitzende Kontrahent Michal Drobny (CZE),
nutzte die Gunst der Stunde und fuhr sprichwörtlich um Haaresbreite vor Stefan
über den Zielstrich. Nur 1,4 Zehntelsekunden trennten die beiden am Ende, was
nicht einmal ganz einer Radlänge entspricht. Somit konnten wir uns in einem
beherzten Rennen den vierten Rang und wichtige Meisterschaftspunkte sichern. Mit unserer Performance sind wir keineswegs unzufrieden.
Die steigende Tendenz lässt uns positiv nach vorne blicken.
Wir freuen uns aufs nächste Rennen das in zwei Wochen am 16. und 17. Juni in
Rijeka (Kroatien) stattfindet.